Donnerstag, 15. September 2016

Der Elch und die Schöne

Diesen Text haben die Kinder in unser Gästebuch geschrieben. Ich weiß nicht wo die den gefunden haben.



Der Elch und die Schöne
Ein Jägersmann aus Jönköping,
einst einen Elch zu schießen ging.
Er schoß auf ihn mit grobem Schrot
und traf den Elch tief in die Pfot'.
Er schoß den Elch ins linke Bein
und pfeffert ihm den Schrot hinein.

Darauf der Elch in seinem Zorn
stieß ihn mit des Geweihes Horn.
Er trampelte ihn in den Schnee
das tat dem Jäger furchtbar weh.
Er schrie laut und mit Schreck und Graus
floh er zu seinem Jägerhaus.

Er wagt sich nicht mehr vor die Tür
vor lauter Angst vor diesem Tier.
Aus Rache fing der Elch sodann
mit der Jägersfrau ein Verhältnis an.
So nahm das Schicksal seinen Lauf
Elch setzt dem Jäger Hörner auf.

Die Jägersfrau, es mußte sein
reichte dann bald die Scheidung ein.
Zog zu dem Elch gleich in den Wald
weil es dort besser ihr gefallt.
"Der Elch", sagt sie zu ihrem Mann
"viel besser als du alles kann".

Er raucht nicht, und er säuft auch nicht,
zeigt stets ein freundliches Gesicht,
er schimpft nicht, meckert nicht herum,
ist höflich stets und auch nicht dumm.
Er bringt mir keinen Dreck ins Haus,
will nicht ständig Aufmerksamkeit und Applaus.

Letztendlich find' ich auch im Bett,
den starken Elchen sehr adrett. -
Von jetzt an lebe ich im Wald,
und du, du zahlst mir Unterhalt."
- Der Jägersmann war sehr betroffen,
er hat drei Tage durchgesoffen.

Und hängt sich dann des nachts um drei,
an der Wand auf an 'nem Elchgeweih.
Die Frau jedoch in Glück und Freude,
lebt in dem Wald mit ihrem Elch bis heute.
Und die Moral von der Geschicht:
Trau keiner Frau und schieß auf Elche nicht!




Lieben Gruß

Birgit



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